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Emanuele Sbardella: Atlas der Numismatischen Landschaften im Nationalsozialismus
@sbardella #AtNuL_NS
Projektbeschreibung
Obwohl Medaillen- und Münzsammlungen ein beträchtliches Teilgebiet der nationalsozialistischen Sammelpolitik ausmachten, fehlen bis heute Numismatik-spezifische Methoden der Provenienzforschung sowie der museologischen Geschichtsschreibung. Um die besonderen Mechanismen des numismatischen Kulturtransfers zu erschließen und dabei die totelitären Züge festzustellen, die diesen in unterschiedlichen Graden bedingt haben, ist nicht nur eine Studie des Handels notwendig, sondern auch eine Untersuchung der Erwerbungspraktiken und des Ausstellungswesens der bedeutendsten Museen.
Da beide privaten und öffentlichen Tätigkeitsbereiche des numismatischen Verkehrs durch die meinungs-, geschmacks- und kenntnisbildende Einwirkung des akademischen sowie des vereinsmäßigen Expertentums beeinflusst waren, und sich nach 1933 neue Akteure und neuartige Verwicklungen zwischen den verschiedenen Instanzen instaurieren haben, versteht sich der Atlas der numismatischen Landschaften im Nationalsozialismus (AtNuL-NS) als Grundlagenforschung und zielt auf eine topographische und kulturgeschichtliche Mappierung der Numismatik-relevanten Zentren in der NS-Zeit.
Bald wird auf dieser Seite eine detaillierte Gliederung veröffentlicht. Die Doktorarbeit wird, als erster Schritt des AtNuL_NS-Projektes im Herbst 2018 eingereicht. Bis dahin ist jeder Interessierte höflichst erbeten, Fragen und Anregungen an Emanuele Sbardella zu adressieren.
Kontakt
Profilseite
E-Mail: emanuele.sbardella@gmail.com
Twitter: @sbardella