Current Research

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Museums and Society - Mapping the Social ist ein gemeinsames Projekt von Universitäten und Museen in Berlin. Es erforscht Museen als sich wandelnde soziale Räume. Im Projekt arbeiten die Humboldt-Universität Berlin, das Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin, die Technische Universität Berlin und das Museum für Naturkunde Berlin zusammen.
more to: Museums and Society - Mapping the Social

- © Rolf Dietrich Brecher, Wikimedia Commons
Das kamerunisch-deutsche Forschungsvorhaben erforscht die Formen und Folgen von Kulturgutverlagerungen aus der ehemaligen Kolonie nach Deutschland. Dafür wird eine umfassende Bestandsaufnahme der kolonialzeitlichen kamerunischen Objektbestände in deutschen Museen sowie ihrer Herkunftskontexte in Kamerun vorgenommen.
more to: Umgekehrte Sammlungsgeschichten. Mapping Kamerun in deutschen Museen

- © Pitt Rivers Museum, University of Oxford
Zwischen 1884 und 1919 wurden Tausende Objekte, Kunstwerke und menschliche Überreste aus der ganzen Welt verschleppt und an Museen in Europa verschifft. Viele davon wurden im Rahmen von Kolonialkriegen oder sogenannten "Strafexpeditionen" erworben. Aber was genau ist eine "Strafexpedition"? Sind diese Sammlungen also Kriegstrophäen? Welche Verantwortung haben Museen bezüglich dieser Schätze? Welche Geschichten von kolonialer Gewalt hängen an diesen Objekten?
more to: The Restitution of Knowledge

- © privat
Ziel des Forschungsnetzwerks „Koloniale Sammlungen in Berliner Universitäten“ ist es, die kolonialen Kontexte der Universitätssammlungen in Berlin zu identifizieren und einen Dialog über die Ethik des Umgangs damit zu starten. Die Mineralogische Sammlung (TU), die Sammlung des Medizinhistorischen Museums (Charité), das Lautarchiv (HU) und die archäologischen Funde des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Instituts für Anthropologie (FU) haben unterschiedliche Vergangenheiten; sie werfen jedoch ähnliche Fragen auf: Welche Rolle spielen die Sammlungen für die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte?
more to: Research Network: Colonial Collections in Berlin Universities

- © Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, SMB
Karl Richard Lepsius (1810–1884) gilt heute als Begründer der deutschen und Wegbereiter der internationalen Ägyptologie. Als herausragende Ergebnisse seiner dreijährigen, staatlich finanzierten Expedition nach Ägypten und Äthiopien gelten neben den mitgebrachten Objekten, vor allem die vor Ort entstandenen rund 2.000 Zeichnungen, von denen heute noch 1.743 erhalten sind. Eine kunsthistorische Analyse der topografischen Ansichten sowie der später entstandenen Lithografien und Gemälden fragt, ob die Zeichnungen der reinen wissenschaftlichen Dokumentation dienten, oder ob sie nicht vielmehr einem von europäischen Vorstellungen geprägten und damit konstruierten Bild Ägyptens entsprachen.
more to: Perzeptionen Ägyptens. Die Zeichnungen der Preußischen Ägypten-Expeditionen (1842-1845)